Was ich erlebte
Teil 2
Was war jetzt zu
tun?
Nach weiteren Untersuchungen und intensiven Gesprächen mit den behandelnden
Medizinern gab es schulmedizinisch folgendes Behandlungs-Spektrum:
Totaloperation
Nach detaillierter Auseinandersetzung mit dieser Therapie ergab
sich für mich zum damaligen Zeitpunkt Folgendes: Es besteht ein
50%iges Risiko, dass der Krebs nicht gänzlich beseitigt werden kann
(mit der Konsequenz, dass der Krebs sich ausweitet und vergeblich
operiert würde. Zusätzlich besteht bei der Total-OP ein 50%iges
Risiko, dass Inkontinenz eintritt, ich also Windeln tragen müsste.
Im ungünstigsten Fall wäre ich bei dieser Therapie Windelträger
mit einer Lebenserwartung von vielleicht noch 3 Jahren.
Strahlentherapie
von Außen
zu berücksichtigen ist hier die bereits gehabte Strahlung der Brachytherapie
Nochmalige
Brachytherapie
zu berücksichtigen ist auch hier die bereits gehabte Strahlung der
Brachytherapie
Hormonbehandlung
eine wegen ihrer die Männlichkeit raubenden Wirkung nicht gerade
wünschenswerte Therapie.
Von Seiten der Universitäts-Klinik wurde mir zu folgender
- aus schulmedizinischer Sicht erfolgversprechendster - Therapiefolge
geraten:
-
Zunächst eine Hormonbehandlung über zwei Jahre
hinweg (mit weitreichenden Folgen für das Sexualleben)
-
Anschließend, 6 Wochen nach deren Beginn, eine
Strahlentherapie von Außen, über rund 6 Wochen, unter Einberechnung
der bereits erhaltenen Strahlung
-
Daran anschließend eine nochmalige Brachytherapie,
ganz speziell angesetzt auf die zwei verbliebene "Hotspots",
links und rechts, in der Prostata.
Weil seit der letzten Untersuchung fast ein halbes
Jahr vergangen war, sollte vor diesem Eingriff eine weitere Untersuchung
mittels modernster diagnostischer Geräte (Cholin-PET/CT) Klarheit
bringen. Ergebnis der Untersuchung am 23.2.04: Ein PSA-Wert von
1,7 ng/ ml. Das war noch nicht beängstigend, obwohl die Steigerung
gegenüber den Ausgangswert immerhin 70% betrug. Aber der Gleason
Score war bei 4+4=8.
Der Krebs ("mein" Krebs wollte ich niemals
denken oder sagen, denn das Krebsgeschwür ist nicht meins, es gehört
mir nicht, es gehört auch nicht zu mir, sondern es ist ein Fremdkörper
in mir!) hatte sich, vom "friedlichen Haustier" zum "gefährlichen
Tiger" gewandelt. Unnötige Zeit war verstrichen - es musste
nun schneller gehandelt werden, als es in den vergangenen Monaten
der Fall war.
Ich verließ mich auf den medizinischen Sachverstand
der Mediziner in der Uniklinik und begann am 8. März 2004, die ersten
Tabletten für die Hormontherapie zu schlucken.
Die von der Urologie im Zusammenwirken mit der Nuklearmedizin/ Strahlentherapie
vorgeschlagenen Therapie, bestehend aus Hormontherapie, Salvage
Brachytherapie und Strahlentherapie der Lymphabflussgebiete hatte
damit begonnen...
Drei Tage nach Therapiebeginn erreichte mich ein Brief
von der Uni, in dem ich darauf hingewiesen wurde, dass es "für
diese Therapieoption", nämlich die Hormontherapie, Salvage
Brachytherapie und Strahlentherapie der Lymphabflussgebiete, "keine
gesicherte wissenschaftliche Datenlage gibt", und man mich
auf die möglichen Folgen hinweise.
Erst jetzt wurde mir klar, dass es in der Schulmedizin
keine wirklich gesicherte und erfolgversprechende Vorgehensweise
für meinen Fall gab. Zudem hatte man mich informiert, dass man mir,
wenn die vorgeschlagene Therapie wiederum nicht erfolgreich sein
würde (was man erst nach Ablauf von zwei Jahren definitiv beurteilen
könne) ärztlich nicht mehr helfen könne! Ich sei dann austherapiert!
Nach eingehender Diskussion mit meiner lieben Frau
brach ich die bereits begonnene Hormontherapie sofort ab, nahm das
Präparat also nicht mehr ein, und beließ die Spritze in der Apotheke.
Rettung
für mich: Die Krebskur nach Breuss!
Zweieinhalb lange Jahre waren seit der Diagnose "Krebs"
vergangen. Ich wusste nicht, wie es weitergehen könnte. Die Dreifach-Therapie
wollte ich jedenfalls nicht über mich ergehen lassen.
Zufällig erfuhr ich über einen Geschäftspartner von
einem Mann, der vor fünf Jahren den "Krebs weggehungert"
habe. Eine für mich unglaubliche Geschichte, der ich sofort nachging.
Edwin Schatz, so heißt dieser ehemalige Krebspatient, bestätigte
mir nicht nur den Sachverhalt, sondern gab mir auch den Tipp, mir
das kleine Büchlein des Rudolf Breuss zu besorgen, und schon könne
ich damit anfangen, den Kampf gegen den Krebs selbst aufzunehmen.
Ich könne mich 100%ig darauf verlassen, dass der Krebs nach 42 Tagen
besiegt sei.
Sofort kaufte ich mir das Breuss-Buch und machte vom
15. März bis zum 25. April 2004 die Krebskur nach Rudolf Breuss.
Diagnose:
Der Krebs ist besiegt
Vierzehn Tage nach der Breuss-Kur suchte ich mir einen Urologen,
mit dessen Hilfe ich wissen wollte, ob der Krebs wirklich weg war,
und wie es weiter gehen könnte. Zunächst war dieser Arzt äußerst
skeptisch und meinte, ob ich nun eine "Hungerkur" gemacht
hätte oder nicht, sei egal: Der Krebs würde nicht verschwinden.
Als das Laborergebnis jedoch feststand, bemerkte er zu Beginn der
Ergebnisbesprechung:
"Herr Thomar, bei Ihnen ist was passiert!"
Die PSA-Wert-Bestimmung ergab nämlich einen Wert von
nur noch 0,53 ng/ml freies PSA. Das entspricht dem Normalwert eines
gesunden unter 50jährigen Mann. Der Urologe zeigte sich nun sehr
interessiert und informierte sich über meine Krebsvorgeschichte
und über die gerade durchstandene Krebskur. Er meinte, wenn in vier
Wochen nochmals gemessen würde, und der Wert nicht wieder steige,
könne ich davon ausgehen, dass der Krebs besiegt sei.
Weitere Kontrolluntersuchungen bestätigten den unauffälligen
Befund. Meine PSA-Werte waren in chronologischer Folge vom 21.5.
2004 beginnend: 0,59, 0,55, 0,36, 0,32, 0,42, 0,30.
Nach der aus Studiengründen im Herbst 2005 nochmals durchgeführten
Krebskur lag der PSA-Wert bei sage und schreibe 0,17 und war damit
niedriger als je zuvor.
Am 9. November 2006 ließ ich von meinem Hausarzt sämtliche
relevanten Krebsmarker prüfen. Alle 16 Werte lagen laut Laborbericht
bei "gut". Die PSA-Werte, die wichtigsten Tumormarker
in meinem Falle:
PSA: 0,18 ng/ml (Normbereich: <4,00),
freies PSA: 0,03 ng/ml,
kompexiertes PSA: 0,15 ng/ml (Normbereich:
<2,6),
fPSA/PSA-Quotient: 16,7 % (Normbereich >18,00)
Gesamturteil: Unauffälliger PSA-Spiegel.
Bei der ambulanten allgemein-internistischen Vorsorgeuntersuchung
am 21.5.2007 wurde der Tumormarker PSA mit 0,28 ng/ml gemessen.
Im Jahre 2008 ließ ich den Wert überhaupt nicht messen.
Solange dieser unter 4,0 ng/ml ist und bleibt, bin ich absolut zufrieden.
Auch die aktuellen Werte aus 2009 mit 1,0 ng/ml sind ganz normal
und bestätigen mich in der Heilwirkung der Breuss-Kur.
Mein PSA-Wert schwankt also in den letzten fünfeinhalb
Jahren mit geringen Ausschlägen weit unter dem Normalwert 4,0 ng/ml.
Der Durchschnitt der gemessenen Werte lag bei exakt 0,43 ng/ml,
dem Normalwert eines gesunden unter 50jährigen Mann. Was will man
mehr, wenn man 71 ist?
Ich werde die PSA-Wert-Kontrolle deshalb nur noch
- maximal - jährlich durchführen lassen, denn ich fühle mich geheilt!
Nochmals: Der Krebs ist
weg!
Ich habe gesiegt - Danke
Rudolf Breuss!
Aktueller Stand:
siehe Impressum
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